Uhren, die ich reparierte
Aug. Schatz & Söhne, Kaliber 49 aus Dezember
1964
Diese
Uhr hatte bei mir sofort ihren Spitznamen weg: Die Schöne!
Diese Farben mit dem Gold im Ziffernblatt und der Sockel aus Porzellan von
Rosenthal hat schon was Besonderes!
Leider
zählte sie die Zeit nicht mehr. Nach erster Untersuchung war auch gleich der
Grund zu sehen: Defekte Pendelfeder und heftig zu viel falsches Öl. Dazu kam
noch eine verklebte Gangfeder.
Zum
Öl meinte der Besitzer nur lapidar: Na ja, (er) habe gedacht, Viel hilft
viel. Da die Uhr nun sowieso zur Reinigung zerlegt werden musste, also auch
kein großes Problem.
Zum
Glück war dann der Rest aber noch in einem guten Zustand. Also frisch ans
Werk!
Alles
zerlegt, gereinigt und Lager, Zapfen, etc. überprüft und gereinigt, bzw.
poliert. Der Zusammenbau war einfach und schnell, ohne Probleme.
In
der Zwischenzeit auch die Gangfeder gereinigt (ich habe mir endlich einen
Federwinder zugelegt) und wieder eingesetzt – ein Kinderspiel!
Die
neue Pendelfeder eingebaut und das Werk Justiert – alles kein Hexenwerk, nur
etwas zeitaufwändig, da jede Manipulation an der Pendelfeder immer wieder
viel Zeit braucht, bis der Erfolg (oder Misserfolg) sich zeigt.
Und
so zählt die "Schöne" nun wieder die Zeit.
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So kam diese Uhr bei mir an
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Hier die Gangfeder, schon gereinigt
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Die Teile vom Werk nach dem "Bade"
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Zusammenbau
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Das Ziffernblatt
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Saubere Sache
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Test zur Regulierung
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...und fertig, die "Schöne"
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(c) Rolf-Dieter Reichert Stand:
15.09.18
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